Service zur Programmierung von NFC-Tags

Duolabs hat sowohl die Hardware als auch die Software zur Programmierung von NFC-Tags (siehe die Tag-Typen) vollständig im eigenen Haus entwickelt. Diese proprietäre Infrastruktur ermöglicht es uns, alle Kodierungsphasen sicher und flexibel zu steuern – von der Informationsschreibung bis zur Prüfung der korrekten Programmierung – und gewährleistet so volle Zuverlässigkeit und Rückverfolgbarkeit.

Ein besonderes Leistungsmerkmal von Duolabs ist die Serialisierung von NFC-Tags, die gemäß dem kundenspezifischen Algorithmus erfolgt. Die Serialisierung kann auf der Seriennummer (UID) basieren und mit symmetrischer Kryptografie wie AES und 3DES, asymmetrischen Algorithmen wie RSA und ECC sowie Hashfunktionen wie SHA umgesetzt werden. Diese Flexibilität garantiert ein breites Spektrum sicherer, an jeden Bedarf anpassbarer Lösungen.

Um industriellen Produktionsanforderungen gerecht zu werden, hat Duolabs seine Technologie so verfeinert, dass Tags auf Rollen mit variablen Abständen bis zu 4 Millimetern verarbeitet werden können – Antikollisionsprobleme entfallen. Dadurch lassen sich bis zu 32 Tags pro Anlage gleichzeitig programmieren. Die Anlagen selbst sind skalierbar und replizierbar, sodass viele parallele Fertigungslinien aufgebaut und sehr hohe Ausstoßkapazitäten erreicht werden können.

Der Programmierprozess stellt nicht nur die korrekte Datenschreibung sicher, sondern auch die Prüfung jedes einzelnen Tags. Sämtliche UIDs werden erfasst, um vollständige Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten: Jeder Tag ist mit der Ursprungsrolle, der programmierenden Maschine und sogar dem spezifischen Leser verknüpft, der seine Funktion überprüft hat. Dieses Detailniveau ermöglicht die vollständige Kontrolle der Lieferkette und gewährleistet zertifizierte Qualität. Zudem werden defekte Tags (BAD) aussortiert und ersetzt, sodass Rollen zu 100 % funktionsfähig sind.

Die Produktionskapazität von Duolabs liegt – abhängig von der geforderten Serialisierung und der Komplexität der zu schreibenden Informationen – zwischen 50.000 und 500.000 programmierten Tags pro Tag. Diese Skalierbarkeit ermöglicht eine schnelle und zuverlässige Belieferung von kleinen Projekten bis hin zu großen Industrieaufträgen.

Die von Duolabs entwickelten Hard- und Softwarekomponenten sind vollständig proprietär und wurden für maximale Kompatibilität und Individualisierung geschaffen. Dadurch können nicht nur alle Standard-Tags, sondern auch fortschrittliche Chips wie NTag programmiert werden, die spezielle Funktionen für komplexe, moderne Anwendungen bieten. Unterstützt werden die Standards ISO 14443, ISO 15693 und ISO 18000 – für weltweite Kompatibilität.

Dank unserer langjährigen Erfahrung im DVB-Bereich, in dem Piraterie äußerst sichere Systeme erforderte, stellt Duolabs fortgeschrittenes Know-how zur Entwicklung sicherer Kodierungslösungen bereit. Dieses Wissen fließt in NFC-Projekte ein, um Schutz, Wirksamkeit und Resistenz gegen betrügerische Angriffe sicherzustellen.

Neben der Programmierung bietet Duolabs Feintuning-Services für NFC-Leser an, einschließlich Antennenkalibrierung und Entwicklung kundenspezifischer RFID-Leser samt zugehöriger Software. Dieser integrierte Ansatz ermöglicht vollständige, optimierte Systeme für jedes Anwendungsszenario.

Zur Lösung von Problemen durch unautorisierte Produktion oder die Handhabung zusätzlicher Lose stellt Duolabs eine Cloud-Plattform zur Fern-Generierung des NFC-Tag-Payloads bereit. Diese Lösung gewährleistet Rückverfolgbarkeit, bestätigte Herkunft und Datensicherheit und ermöglicht die vollständige Kontrolle der Produktionskette.

Duolabs hat zudem innovative Systeme zum Schutz von Verbrauchsmaterialien entwickelt, beispielsweise DuoLocker, das die Echtheit von Verbrauchsmaterialien sicherstellt und den Einsatz gefälschter Komponenten verhindert.

Abschließend bietet das Unternehmen jahrelange Erfahrung in der digitalen Sicherheit für die Entwicklung von Systemen, mit denen sich die Echtheit von Endprodukten verifizieren lässt. Diese Expertise garantiert robuste, zuverlässige Lösungen zum Schutz Ihres Geschäfts.

Neben Programmierdienstleistungen übernimmt Duolabs auch die direkte Beschaffung der Tags bei zertifizierten Lieferanten und bietet so einen schlüsselfertigen Service – von der Materialbereitstellung bis zur individuellen Serialisierung.

Industrieller Programmierdienst für RFID-/NFC-Tags.

Stärken von Duolabs:

  • Proprietäre Technologie

    Duolabs hat proprietäre Hardware- und Software-Technologie zur Programmierung von NFC-Tags intern entwickelt.

  • Zuverlässigkeit

    Alle NFC-Tags werden einzeln programmiert und verifiziert.

  • Anpassung von NFC-Tags

    Möglichkeit, den Inhalt von NFC-Tags mithilfe tag-spezifischer Funktionen in Kombination mit kryptografischen Algorithmen zu personalisieren.

  • Programmierung basierend auf dem UID

    Alle Tags können auf Grundlage ihres UID programmiert werden.

  • Produktionskapazität

    Auf den aktuellen Fertigungslinien kann die tägliche Kapazität bis zu 500.000 Einheiten erreichen.

  • Tag-Rückverfolgbarkeit

    Alle programmierten Tags sind vom UID bis hinunter zum einzelnen Leser, der sie programmiert hat, rückverfolgbar.

  • Fernprogrammierung

    Der Tag-Inhalt kann lokal oder per Fernzugriff beim Kunden generiert werden.

  • Zusätzliche Services

    Duolabs liefert PC-Software zur Programmierung kundenspezifischer Tags (inklusive Kundenlogo) sowie dedizierte Hardware mit maßgeschneiderten RFID-Lesern.

RFID-Tag-Typen

RFID-Tags lassen sich nach Betriebsfrequenz in drei große Familien einteilen:

  • LF – 125 kHz: Niederfrequenz-RFID. Typische Reichweite von wenigen Zentimetern; weit verbreitet für Zutrittskontrolle und Tieridentifikation. Von Smartphones nicht lesbar (kein NFC).
  • HF – 13,56 MHz (NFC): Hochfrequenz / NFC. Zugehörige Standards: ISO/IEC 14443 und ISO/IEC 15693. NFC-Tags sind spezielle RFID-Tags im NFC-Band (13,56 MHz), die von kompatiblen Smartphones und dedizierten Lesern gelesen/geschrieben werden können.
    Sie speichern kleine Datenmengen (z. B. einen NDEF-Datensatz mit URL, Text, Befehlen) und sind passiv – die Energie liefert das Feld des Lesers. Gängige Modelle (z. B. NTAG213/215/216, MIFARE Classic/Ultralight) bieten Speicher von einigen Dutzend bis mehreren Hundert Bytes, Sperrfunktionen (schreibgeschützt) und teils Passwörter. Zur Speicherung von Geheimnissen sind sie ungeeignet: Daten können ohne Schutz von jedem NFC-Leser ausgelesen werden.
  • UHF – 860–960 MHz: EPCglobal Class-1 Gen-2 / ISO/IEC 18000-63. Lesereichweiten bis zu mehreren Metern; ideal für Logistik, Inventur und Rückverfolgbarkeit. Von Standard-Smartphones nicht lesbar.

Die folgende Abbildung gruppiert RFID-Tags nach Betriebsfrequenz:

Praktische Anwendung

  1. Den richtigen Tag wählen: LF 125 kHz für ältere Zutrittssysteme; NFC/HF, wenn Smartphone-Interaktion benötigt wird; UHF für große Reichweiten und Inventuren.
  2. Kodierung/Schreiben: für NFC eine Encoding-App (z. B. „NFC Tools“) oder einen Tisch-Leser nutzen, um NDEF-Datensätze (URL, Text, benutzerdefinierte Payloads) zu schreiben. Für UHF/LF dedizierte Programmer verwenden, um EPC/UID und Nutzerfelder zu setzen.
  3. Schutz: wo möglich schreibgeschützt setzen; Passwörter/Schlüssel nutzen, sofern von Tag/Leser unterstützt; keine sensiblen Daten im Klartext speichern.
  4. Wahl des Trägermaterials: auf Metall „on-metal“-Tags oder Abstandshalter verwenden; Temperatur, Feuchte, Chemikalien (IP-Schutzart) sowie Klebung/Mechanik berücksichtigen.
  5. Software-Integration: auf Smartphones können Sie nutzen: Android NFC, Apple Core NFC oder – in kompatiblen Browsern – die Web NFC API (MDN). Für Desktop-/Industrie-Leser die SDKs des Herstellers verwenden.

Typische Anwendungsfälle

Niederfrequente RFID-Tags (LF, 125–134 kHz) werden häufig in Zutrittskontroll-Anwendungen genutzt, insbesondere in Türöffnern mit Keyfobs. Dabei identifizieren LF-Keyfobs den Nutzer eindeutig und gewähren Zugang zu geschützten Bereichen wie Büros, Wohnanlagen oder Unternehmensstandorten. Diese Tags sind ideal, da sie auf kurze Distanz funktionieren und weniger empfindlich gegenüber Metall oder Flüssigkeiten sind. Ein gängiges Beispiel ist der Einsatz von 125-kHz-RFID-Keyfobs in Wohn- oder Firmensystemen – als sicherere, einfacher zu verwaltende Alternative zu mechanischen Schlüsseln.

Hochfrequente RFID-Tags (HF, 13,56 MHz), darunter NFC-Tags, kommen in weiterentwickelten Szenarien zum Einsatz. Typisch sind kontaktlose Schließsysteme in Hotels oder Büros, die via NFC den Zugang durch bloßes Annähern der Karte – oder eines kompatiblen Telefons – erlauben. Dieselben HF-Tags werden breit zur Authentizitätsprüfung von Bekleidung genutzt: Internationale Modemarken nähen NFC-/HF-Labels in Kleidungsstücke oder bringen sie an Hangtags an, sodass Verbraucher die Originalität per App prüfen können. Das bekämpft Fälschungen und verbessert das Einkaufserlebnis, da Kunden per Smartphone zusätzliche Informationen abrufen können.

Ultrahochfrequente RFID-Tags (UHF, 860–960 MHz) sind für logistische und industrielle Anwendungen mit großer Lesedistanz ausgelegt. Dank eines eindeutigen Electronic Product Code (EPC) können UHF-Tags aus mehreren Metern gelesen werden – ideal für Lagerverwaltung, Warenverfolgung und als Ersatz für klassische Barcodes. Ein praktisches Beispiel ist die Logistik großer Handelsketten: Paletten und Kartons werden mit UHF-Tags gekennzeichnet, sodass Hunderte Artikel gleichzeitig und ohne Sichtkontakt erfasst werden können – das reduziert Inventurzeiten drastisch und erhöht die Effizienz der Supply-Chain.

Kurz gesagt, jede RFID-Technologie passt zu einem bestimmten Kontext: LF-Tags sind ideal für Sicherheit und Zutrittskontrolle auf kurze Distanz; HF/NFC-Tags glänzen bei Authentifizierung und verbraucherfreundlichen Anwendungen wie Zahlungen und modernen Zugangssystemen; UHF-Tags sind dank der Barcode-Ablösung die effizienteste Lösung für Logistik, Tracking und industrielle Automatisierung – schnell, skalierbar und fehlertolerant.

Die UID von NFC-Tags

Die UID (Unique ID) ist die Seriennummer eines RFID-Tags und besteht aus einer Folge spezifischer Bytes. Die UID wird während der Produktion vergeben, ist bei vielen NFC-Chips – besonders der NTAG-Serie – einzigartig und unveränderlich. Damit eignet sie sich zuverlässig zur eindeutigen Identifikation von Tags – essenziell für Inventur, Markenschutz und Produktauthentifizierung.

Die Einzigartigkeit der UID hilft auch bei der Kollisionsbehandlung, also der Unterscheidung mehrerer Tags bei gleichzeitiger Erfassung – wichtig in Anwendungen mit eng beieinander liegenden Tags.

In Umgebungen mit hohen Authentizitätsanforderungen ist die UID die erste Schutzschicht – allein aber ggf. nicht ausreichend – und wird daher durch fortgeschrittene Sicherheitsfunktionen wie Signatur, dynamische Authentifizierung oder kryptografische Algorithmen ergänzt.

Vergleich: RFID-Tag vs. QR-Code vs. Barcode

Barcodes – und in jüngerer Zeit QR-Codes – sind seit Jahren Teil unseres Alltags. Der technische Fortschritt erlaubt jedoch ein höheres Informationsniveau als es einfache Produktetiketten bieten können.
RFID ergänzt zunehmend – und macht nach und nach obsolet – die beiden Technologien, die wir im Regal gewohnt sind. Die Unterschiede sind deutlich und lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  1. Barcodes und QR-Codes liefern statische, nicht aktualisierbare Informationen. RFID erlaubt die dynamische Aktualisierung der im Tag gespeicherten Daten.
  2. Barcodes und QR-Codes müssen für den Leser sichtbar sein. RFID funktioniert außerhalb der direkten Sichtlinie des Lesers. Ein RFID-Tag kann dennoch gemeinsam mit Barcode und/oder QR-Code gedruckt werden.
  3. Barcodes und QR-Codes können optisch dupliziert werden. RFID bietet elektronischen Kopierschutz.
  4. Barcodes und QR-Codes erfordern menschliches Zutun beim Auslesen. RFID muss nicht zwingend manuell gelesen werden.

Nachfolgend eine Übersichtstabelle der Unterschiede zwischen RFID-Tags, QR-Codes und Barcodes:

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